Miniature American Shepherd
Der Miniature American Shepherd ist ein aus den USA kommender Hütehund kleinerer Größe. Er ist im Gebäude etwas länger als hoch mit moderater Knochenstärke, die in Proportion zum Körperbau und -höhe steht, ohne Extreme aufzuweisen. Die außergewöhnliche geschmeidige Beweglichkeit kombiniert mit Kraft und Ausdauer erlaubt ihm das Arbeiten in unterschiedlichen Gebieten. Der vielseitige und dynamische Hund ist ein außergewöhnlicher Athlet mit überragender Intelligenz und dem Bestreben demjenigen zu gefallen, dem er ergeben ist. Er ist sowohl ein loyaler Begleiter als auch ein fügsamer Arbeiter, was man sofort an seinem aufmerksamen Ausdruck erkennen kann. Sein Ausdruck ist wachsam, aufmerksam und intelligent, er darf reserviert und/oder wachsam Fremden gegenüber wirken.
Das doppelte Fell von mittlerer Länge und Textur und kann sowohl einfarbig als auch Merle Farben sein, mit oder ohne weiße und/oder kupferfarbene Abzeichen.
Geschichte
Der Miniature American Shepherd entwickelte sich in den späten 1960ern in Kalifornien, USA. Es wurde mit kleinen, nicht registrierten Hunden gezüchtet, von denen es hieß, sie seien Australian Shepherds. Diese Hunde wurden mit dem Ziel gezüchtet ihre kleine Größe, den aktiven Charakter und ihre Intelligenz zu behalten. 1980 wurde die Rasse erstmals durch das National Stock Dog Registry registriert und dort als Miniature Australian Shepherd bezeichnet. Anfang der 1990er hatten sie landesweit Beliebtheit erlangt. Im Mai 2011 wurde die Rasse als Miniature American Shepherd in das Rassebegründungsverfahren des AKC (USA) aufgenommen. Im Juli 2015 erhielt die Rasse ihre volle AKC-Anerkennung und wurde der Gruppe der Hütehunde zugeordnet. Die Rasse wurde zum Hüten von kleinerem Vieh, wie Schafen und Ziegen, genutzt, obwohl sie auch das Vermögen dazu hat größeres Vieh anzugehen. Ihre kleine Größe wurde gerne gesehen, da sie so zusätzlich auch einfacher als Haustier gehalten werden konnten. Vor allem beliebt wurden sie, als sie mit Reitern zu Pferdeveranstaltungen reisten, da ihre Intelligenz, Loyalität und Größe sie zu exzellenten Reisebegleitern machte. Auf diesem Weg weitete sich ihre Beliebtheit im ganzen Land aus.
Im Mai 2019 wurde der Miniature American Shepherd in Deutschland national anerkannt. Am 04.09.2019 erfolgte die FCI Anerkennung der Rasse.
Quelle: CASD
Ein aktiver Hund für aktive Menschen
Mini American Shepherds fordern regelmäßige Aktivitäten, ob es sich dabei um Spaziergänge kombiniert mit Spiel handelt oder ob sie auf dem Hundeplatz z.B. Agility oder Obedience trainieren. Sie sind auf jeden Fall vielseitig einsetzbar und bis ins hohe Alter lernbegierig, dazu in der Regel gegenüber Artgenossen sehr verträglich und soziale kommunikative Hunde.
Der Miniature American Shepherd ist sehr fixiert auf seine Menschen. Er möchte einfach immer in der Nähe sein. Auch ist er kein „Ein-Mann“ Hund, sondern am liebsten Teil der ganzen Familie, seinem Rudel.
Daher eigenen sie sich in keiner Weise als Zwinger- oder Hofhund.
Temperament
Manche Blutlinien wurden gezüchtet um Tiere zu hüten. Diese Hunde sind oft aktiver, oftmals schmaler in der Statur und benötigen sehr viel mehr Beschäftigung im Sinne von Hüten oder Hundesport. Andere Linien werden mehr als Begleit- oder Familienhunde gezüchtet. Sie sind weniger aktiv und gelassener. Reserviertheit gegenüber Fremden ist ein typisches Verhalten, es gibt jedoch auch sehr offene Hunde, die alle Menschen lieben.
Als Neu-Mini American Shepherd-Halter sollte man unbedingt einen Hund auswählen, dessen Temperament und Energie zum eigenen Lebensstil passt, denn sie sind extrem intelligent und benötigen geistige Auslastung. Bei Unterbeschäftigung wird der Hund sich selbst Aufgaben suchen, die unter Umständen auch unerwünschte Handlungen sein können. Die schnelle Auffassungsgabe und Lernbereitschaft lässt sie jedoch zu einem gelehrigen Partner werden, der alles für seinen Menschen tun würde.